Inhaltliche Analyse zu den moralischen urteilen und werturteilen

Der vorliegende Text aus Dr. Marshall B. Rosenbergs Kommunikationsratgeber „Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens.“ aus dem Jahre 2005 behandelt das Thema der lebensentfremdenden Kommunikation infolge von Urteilen, die wir Menschen fällen und mit denen wir die Welt in richtig und falsch einordnen. Bei diesem Text handelt es sich um einen erörtenden Text, da er seine eigene Überzeugung der lebensentfremdenden Kommunikation erläutert und auch sein Verhalten in Form von der eigenen Definition des Fehlverhaltens anderer Leute.

In dem Text wird vor allem Rosenbergs Verständnis von „moralischen Urteilen“ und „Werturteilen“ erklärt. Er definiert „Werturteile“ als eine Reflektion von unseren Überzeugungen, was uns im Leben wichtig ist und wie wir es am besten gestalten können. Das können zum Beispiel Ehrlichkeit, Frieden und Ordnung sein. „Moralische Urteile“ dagegen sind Gedanken, die wir dann über andere Menschen oder ihre Taten haben, wenn sie unseren Werturteilen nicht gerecht werden. Dann denken wir uns, dass der andere „unehrlich“, „aggressiv“, oder „schlampig“ ist. Dabei hat der andere vielleicht ganz anderes Werturteil, wie „immer fröhlich sein“, und was für mich unordentlich ist, ist für den anderen normal und nicht so wichtig, da er Wert auf andere Dinge legt. Durch diese verschiedenen Werturteile verurteilen wir andere Menschen sehr früh, ohne etwas dafür zu können.

Diese lebensentfremdende Kommunikation, wie Rosenberg sie nennt, belegt Rosenberg mit vielen Beispielen aus seiner Kindheit, aber auch aus der Gegenwart. Dabei handelt es sich um viele allgemeine Dinge, wie Gendanken über Rowdys im Straßenverkehr, oder Kollegen, die eine andere Arbeitseinstellung haben als wir. Durch diese Beispiele erreicht er eigentlich alle Menschen, da die meisten Menschen schon in solchen Situationen waren und sich somit eine eigene Meinung bilden können. Trotzdem glaube ich eher, dass der Text und der Kommunikationsratgeber eher für die Zielgruppe der Erwachsenen verfasst wurden.
Rosenberg versucht, mit seinem Text den Menschen das Problem der lebensentfremdenden Kommunikation zu erläutern und uns das Fehlen der Sprachlichen Mittel, unser Einfühlsvermögen auszudrücken, näher zu bringen, was dazu führt, dass wir moralische urteile über andere Leute fällen

7 Gedanken zu „Inhaltliche Analyse zu den moralischen urteilen und werturteilen

  1. Ich finde die erste Aufgabe ist dir gut gelungen, jedoch ist eine eigene Meinung an dieser Stelle eher unangebracht glaub ich. Besonders gut gefällt mir wie du deine Thesen erläuterst und weiterführst.

  2. Ich finde man erkennt an deiner Analyse, dass du den Text gut verstanden hast. Du gibst in eigenen Worten wieder, was der Autor vermitteln möchte und nennst Beispiele. Jedoch hättest du meiner Meinung nach noch ein paar mehr Zitate einbauen können. Deinen Einleitungssatz finde ich besonders gut

  3. Ich finde deinen Text gut formuliert, da du nicht nur Textstellen abgeschrieben, sondern auch selber versucht hast, den Inhalt in eigenen Worten wiederzugeben. Ich glaube aber, dass in einer Analyse keine eigene Stellungnahme erlaubt ist => „Trotzdem glaube ich eher, dass der Text und der Kommunikationsratgeber eher für die Zielgruppe der Erwachsenen verfasst wurden.“ Ansonsten finde ich deinen Text sehr gut.

  4. Du hast die Unterscheidung von moralischen Urteilen und Werturteilen gut herausgearbeitet. Du könntest noch etwas an der Formulierung deines Themasatzes/Einleitungssatzes arbeiten. Was genau soll den das „infolge“ verdeutlichen- die Lebensentfremdung findet laut Rosenberg ja nicht allgemein infolge von Urteilen statt, sondern er unterscheidet da ja eigentlich noch genauer..

  5. Ich finde gut das du auch auf die Zielgruppe und auf den Grund wesshalb Rosenberg den Text verfasst hat eingegangen bist. Meiner Meinung nach wurde die erste Aufgabe gut gelöst. Du hättest vielleicht noch mehr auf die Argumentationsstruktur eingehen können.

  6. Ich finde deinen Einleitungssatz/Themasatz gut, insbesondere die „lebensentfremdende Kommunikation“ halte ich für sehr gut gewählt. Auch moralische Urteile und Werturteile hast du sehr gut definiert. Auch die Beispiele, die du zitierst/nimmst, sind gut. Du hättest vielleicht noch auf den Zusammenhang zwischen Sprache und Gewalt eingehen können.

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